Geile Band!

-Feuer Frei
Getadelt wird wer Schmerzen kennt
vom Feuer das die Haut verbrennt
Ich werf ein Licht
in mein Gesicht
Ein heißer Schrei
Feuer frei!
Bäng bäng
Geadelt ist wer Schmerzen kennt
vom Feuer das in Lust verbrennt
Ein Funkenstoß
in ihren Schoß
Ein heißer Schrei
Feuer frei!
Bäng bäng
Feuer frei!
Gefährlich ist wer Schmerzen kennt
vom Feuer das den Geist verbrennt
Bäng bäng
Gefährlich das gebrannte Kind
mit Feuer das vom Leben trennt
Ein heißer Schrei
Bäng bäng
Feuer frei!
Dein Glück
ist nicht mein Glück
ist mein Unglück
Bäng bäng
Feuer frei!

-Nebel
Sie stehen eng umschlungen
ein Fleischgemisch so reich an Tagen
wo das Meer das Land berührt
will sie ihm die Wahrheit sagen
Doch ihre Worte frisst der Wind
wo das Meer zu Ende ist
hält sie zitternd seine Hand
und hat ihn auf die Stirn geküsst
sie trägt den Abend in der Brust
und weiss dass sie verleben muss
sie legt den Kopf in seinen Schoss
und bittet einen letzten Kuss
und dann hat er sie geküsst
wo das Meer zu Ende ist
ihre Lippen schwach und blaß
und seine Augen werden naß
Der letzte Kuss ist so lang her
der letzte Kuss
er erinnert sich nicht mehr

-Engel
Wer zu Lebzeit gut auf Erden
wird nach dem Tod ein Engel werden
den Blick gen Himmel fragst du dann
warum man sie nicht sehen kann
Erst wenn die Wolken schlafengehn
kann man uns am Himmel sehn
wir haben Angst und sind allein
Gott weiss ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Sonnenschein
getrennt von uns unendlich weit
sie mussen sich an Sterne krallen
damit sie nicht vom Himmel fallen
Erst wenn die Wolken schlafengehn
kann man uns am Himmel sehn
wir haben Angst und sind allein
Gott weiss ich will kein Engel sein
Erst wenn die Wolken schlafengehn
kann man uns am Himmel sehn
wir haben Angst und sind allein
Gott weiss ich will kein Engel sein

-Ich will
Ich will dass ihr mir vertraut
Ich will dass ihr mir glaubt
Ich will eure Blicke spüren
Ich will jeden Herzschlag kontrollieren
Ich will eure Stimmen hören
Ich will die Ruhe stören
Ich will dass ihr mich gut seht
Ich will dass ihr mich versteht
Ich will eure Phantasie
Ich will eure Energie
Ich will eure Hände sehen
Ich will in Beifall untergehen
Seht ihr mich?
Versteht ihr mich?
Fühlt ihr mich?
Hört ihr mich?
Könnt ihr mich hören?
Könnt ihr mich sehen?
Könnt ihr mich fühlen?
Ich versteh euch nicht
Ich will
Wir wollen dass ihr uns vertraut
Wir wollen dass ihr uns alles glaubt
Wir wollen eure Hände sehen
Wir wollen in Beifall untergehen
Könnt ihr mich hören?
Könnt ihr mich sehen?
Könnt ihr mich fühlen?
Ich versteh euch nicht
Könnt ihr uns hören?
Könnt ihr uns sehen?
Könnt ihr uns fühlen?
Wir verstehen euch nicht
Ich will

-Adios
Er legt die Nadel auf die Ader
und bittet die Musik herein
zwischen Hals und Unterarm
die Melodie fährt leise ins Gebein
Los! Los! Los!
Bop bop shu bop
Er hat die Augen zugemacht
in seinem Blut tobt eine Schlacht
ein Heer marschiert durch seinen Darm
die Eingeweide werden langsam warm
Los! Los! Los!
Bop bop shu bop
Nichts ist für dich
nichts war für dich
nichts bleibt für dich
für immer
Er nimmt die Nadel von der Ader
die Melodie fährt aus der Haut
Geigen brennen mit Gekreisch
Harfen schneiden sich ins Fleisch
er hat die Augen aufgemacht
doch er ist nicht aufgewacht
Nichts ist für dich
nichts war für dich
nichts bleibt für dich
für immer

-Ohne Dich
Ich werde in die Tannen gehen,
dahin wo ich sie zuletzt gesehen,
doch der Abend werft ein Tuch auf's Land,
und auf die Wege hinterm Waldesrand,
und der Wald ersteht so schwarz und leer,
weh mir oh weh,
und die Vögel singen nicht mehr
Ohne dich kann ich nicht sein,
ohne dich,
mit dir bin ich auch allein,
ohne dich,
ohne dich zähl' ich die Stunden,
ohne dich,
mit dir stehen die Sekunden,
lohnen nicht
Auf den Ästen in den Gräben,
ist es nun still und ohne Leben,
und das Atmen fällt mich ach so schwer,
weh mir oh weh,
und die Vögel singen nicht mehr
Ohne dich kann ich nicht sein,
ohne dich,
mit dir bin ich auch allein,
ohne dich,
ohne dich zähl' ich die Stunden,
ohne dich,
mit dir stehen die Sekunden,
lohnen nicht, ohne dich
und das Atmen fällt mich ach so schwer,
weh oh weh,
und die Vögel singen nicht mehr
Ohne dich kann ich nicht sein,
ohne dich,
mit dir bin ich auch allein,
ohne dich,
ohne dich zähl' ich die Stunden,
ohne dich,
mit dir stehen die Sekunden,
lohnen nicht, ohne dich
Ohne dich!
Ohne dich!
Ohne dich!

-Das Model
Sie ist ein Modell und sie sieht gut aus
ich nehm sie heut gerne mit zu mir nach Haus
sie wirkt so kuhl an sie kommt niemand ran
doch vor der Kamera da zeigt sie was sie kann
Sie trinkt in Nachtclubs immer Sekt korrekt
und hat hier schon alle Manner abgecheckt
Im Scheinwerferlicht ihr junges Lacheln strahlt
sie sieht gut aus und Schonheit wird bezahlt
Sie stellt sich zur Schau fur das Konsumprodukt
und wird von millionen Augen angeguckt
ihr neues Titelbild ist einfach fabelhaft
ich muss sie wiedersehen ich weiss sie hats geschafft

-Amour
Die Liebe ist ein wildes Tier
sie atmet dich, sie sucht nach dir
nistet auf gebrochenem Herz
und geht auf Jagd bei Kuss und Kerzen
saugt sich fest an deinen Lippen
gräbt sich dinge durch die Rippen
lässt sich fallen, weich wie Schnee
erst wird es Heiss, dann Kalt, am Ende tut es weh
Amour Amour
alle wollen nur
dich zähmen
Amour Amour
am Ende
gefangen zwischen deinen Zähnen
Die Liebe Ist Ein Wildes Tier
Sie Beißt, Kratzt Und Tritt Nach Mir
Hält Mich Mit Tausend Armen Fest
Zerrt Mich In Ihr Liebesnest
Frisst Mich Auf Mit Haut Und Haar
Und Würgt Mich Wieder Aus Nach Tag Und Jahr
Lässt Sich Fallen Weich Wie Schnee
Erst Wenns Heiß, Dann Kalt
Am Ende Tut Es Weh
Amour, Amour
Alle Wollen Nur
Dich Zähmen
Amour, Amour
Am Ende
Gefangen Zwischen Deinen Zähnen
Amour Amour
alle wollen nur
dich zähmen
Amour Amour
am Ende
gefangen zwischen deinen Zähnen
Die Liebe ist ein wildes Tier
sie atmet dich, sie sucht nach dir
nistet auf gebrochenem Herz
und geht auf Jagd bei Kuss und Kerzen
frisst mich auf mit Haut und Haaren
und wirbt mich wieder aus nach Tag und Jahr
lässt sich fallen, weich wie Schnee
erst wird es Heiss, dann Kalt, am Ende tut es weh
Amour Amour
alle wollen nur
dich zähmen
Amour Amour
am Ende
gefangen zwischen deinen Zähnen
Die Liebe ist ein wildes Tier
in die Falle gehst du ihr
in die Augen starrt sie dir
verzaubert wenn ihr Blick dich trifft
Die Liebe
die Liebe ist ein wildes Tier
in die Falle gehst du ihr
in die Augen starrt sie dir
verzaubert wenn ihr Blick dich trifft
Bitte Bitte, geb' mir Gift
Bitte Bitte, geb' mir Gift
Bitte Bitte, geb' mir Gift
Bitte Bitte, geb' mir Gift

-Der Meister
Lauft!
Weil der Meister uns gesandt
verkünden wir den Untergang
der Reiter der Boshaftigkeit
füttert sein Geschwür aus Neid
Die Wahrheit ist wie ein Gewitter
es kommt zu dir du kannst es hören
es kund zu tun ist ach so bitter
es kommt zu dir um zu zerstören
Weil die Nacht im Sterben lag
verkünden wir den jüngsten Tag
es wird kein Erbarmen geben
lauft, lauft um euer Leben
Die Wahrheit ist ein Chor aus Wind
kein Engel kommt um euch zu rächen
diese Tage eure letzten sind
wie Stäbchen wird es euch zerbrechen
Es kommt zu euch als das Verderben
Die Wahrheit ist ein Chor aus Wind
kein Engel kommt um euch zu rächen
diese Tage eure letzten sind
wie Stäbchen wird es euch zerbrechen

-Klavier
Sie sagen zu mir
schließ auf diese Tür
die Neugier wird zum Schrei
was wohl dahinter sei
hinter dieser Tür
steht ein Klavier
die Tasten sind staubig
die Saiten sind verstimmt
hinter dieser Tür
sitzt sie am Klavier
doch sie spielt nicht mehr
ach das ist so lang her
Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Sie sagte zu mir
ich bleib immer bei dir
doch es hatte nur den Schein
sie spielte für mich allein
ich goss ihr Blut
ins Feuer meiner Wut
ich verschloss die Tür
man fragte nach ihr
Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Dort am Klavier
stand ich bei ihr
es hatte den Schein
sie spielte für mich allein
Geöffnet ist die Tür
ei wie sie schreien
ich höre die Mutter flehen
der Vater schlägt auf mich ein
man löst sie vom Klavier
und niemand glaubt mir hier
das ich todkrank
von Kummer und Gestank
Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Dort am Klavier
lauschte sie mir
und als mein Spiel begann
hielt sie den Atem an

-Mann gegen Mann
Das Schicksal hat mich angelacht
und mir ein Geschenk gemacht
Warf mich auf einen warmen Stern
Der Haut so nah dem Auge fern
Ich nehm mein Schicksal in die Hand
Mein Verlangen ist bemannt
Wo das süße Wasser stirbt
weil es sich im Salz verdirbt
trag ich den kleinen Prinz im Sinn
Ein König ohne Königin
Wenn sich an mir ein Weib verirrt
dann ist die helle Welt verwirrt
Mann gegen Mann
Meine Haut gehört den Herren
Mann gegen Mann
Gleich und Gleich gesellt sich gern
Mann gegen Mann
Ich bin der Diener zweier Herren
Mann gegen Mann
Gleich und Gleich gesellt sich gern
Ich bin die Ecke aller Räume
Ich bin der Schatten aller Bäume
In meiner Kette fehlt kein Glied
wenn die Lust von hinten zieht
Mein Geschlecht schimpft mich Verräter
Ich bin der Alptraum aller Väter
Mann gegen Mann
Meine Haut gehört den Herren
Mann gegen Mann
Gleich und Gleich gesellt sich gern
Mann gegen Mann
Doch friert mein Herz an manchen Tagen
Mann gegen Mann
Kalte Zungen die da schlagen
Schwulah
Mich interessiert kein Gleichgewicht
Mir scheint die Sonne ins Gesicht
Doch friert mein Herz an manchen Tagen
Kalte Zungen die da schlagen
Schwulah
Mann gaygen Mann

-Dalai Lama
Ein Flugzeug liegt im Abendwind
An Bord ist auch ein Mann mit Kind
Sie sitzen sicher, sitzen warm
Und gehen so dem Schlaf ins Garn
In drei Stunden sind sie da
Zum Wiegenfeste der Mama
Die Sicht ist gut
Der Himmel klar
Weiter, weiter ins Verderben
Wir müssen Leben bis wir sterben
Der Mensch gehört nicht in die Luft
So der Herr im Himmel ruft
Seine Söhne auf dem Wind
Bringt mir dieses Menschenkind
Das Kind hat noch die Zeit verloren
Da springt ein Wiederhall zu Ohren
Ein dumpfes Grollen treibt die Nacht
Und der Wolkentreiber lacht
Schüttelt wach die Menschenfracht
Weiter, weiter ins Verderben
Wir müssen Leben bis wir sterben
Und das Kind zum Vater spricht
Hörst du denn den Donner nicht
Das ist der König aller Winde
Er will mich zu seinem Kinde
Aus den Wolken tropft ein Chor
Kriecht sich in das kleine Ohr
Aus den Wolken tropft ein Chor
Kriecht sich in das kleine Ohr
Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brüder dir
Der Sturm umarmt die Flugmaschine
Der Druck fällt schnell in der Kabine
Ein dumpfes Grollen treibt die Nacht
In Panik schreit die Menschenfracht
Weiter, weiter ins Verderben
Wir müssen Leben bis wir sterben
Und zum Herrgott fleht das Kind
Himmel nimm zurück den Wind
Bring uns unversehrt zu Erden
Aus den Wolken tropft ein Chor
Kriecht sich in das kleine Ohr
Aus den Wolken tropft ein Chor
Kriecht sich in das kleine Ohr
Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brüder dir
Der Vater hält das Kind jetzt fest
Hat es sehr an sich gepreßt
Bemerkt nicht dessen Atemnot
Doch die Angst kennt kein Erbarmen
So der Vater mit den Armen
Drückt die Seele aus dem Kind
Diese setzt sich auf den Wind und singt:
Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brüder dir
Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brüder dir

-Asche zu Asche
Warmer Körper
heisses Kreuz
falsches Urteil
kaltes Grab
Auf dem Kreuze lieg ich jetzt
sie schlagen mir die Nägel ein
das Feuer wäscht die Seele rein
und übrig bleibt ein Mundvoll
Asche
Ich komm wieder
in zehn Tagen
als dein Schatten
und werd dich jagen
Heimlich werd ich auferstehen
und du wirst um Gnade flehen
dann knie ich mich in dein Gesicht
und steck den Finger in die Asche
Asche zu Asche
und Staub zu Staub

-Mein Teil
Heute treff ich einen Herrn
Der hat mich zum Fressen gern
Weiche Teile und auch harte
stehen auf der Speisekarte
Denn du bist
was du isst
und ihr wisst
was es ist
Es ist mein Teil – nein
Mein Teil – nein
Denn das ist mein Teil – nein
Mein Teil – nein
Die stumpfe Klinge – gut und recht
Ich blute stark und mir ist schlecht
Muss ich auch mit der Ohnmacht kämpfen
ich esse weiter unter Krämpfen
Ist doch so gut gewürzt
und so schön flambiert
und so liebevoll auf Porzellan serviert
Dazu ein guter Wein und zarter Kerzenschein
Ja da lass ich mir Zeit
Etwas Kultur muss sein
Denn du bist
was du isst
und ihr wisst
was es ist
Es ist mein Teil – nein
Mein Teil – nein
Denn das ist mein Teil – nein
Yes it's mein Teil – nein
Ein Schrei wird zum Himmel fahren
schneidet sich durch Engelscharen
Vom Wolkendach fällt Federfleisch
auf meine Kindheit mit Gekreisch
Es ist mein Teil – nein
Mein Teil – nein
Denn das ist mein Teil – nein
Mein Teil – nein

-Keine Lust
Ich hab' keine Lust
Ich hab' keine Lust
Ich hab' keine Lust
Ich hab' keine Lust
Ich habe keine Lust mich nicht zu hassen
Hab' keine Lust mich anzufassen
Ich hätte Lust zu onanieren
Hab' keine Lust es zu probieren
Ich hätte Lust mich auszuziehen
Hab' keine Lust mich nackt zu sehen
Ich hätte Lust mit großen Tieren
Hab' keine Lust es zu riskieren
Hab' keine Lust vom Schnee zu gehen
Hab' keine Lust zu erfrieren
Raah
Ich hab keine Lust
Ich hab keine Lust
Ich hab keine Lust
Nein ich hab keine Lust
Ich habe keine Lust etwas zu kauen
Denn ich hab' keine Lust es zu verdauen
Hab' keine Lust mich zu wiegen
Hab' keine Lust im Fett zu liegen
Ich hätte Lust mit großen Tieren
Hab' keine Lust es zu riskieren
Hab' keine Lust vom Schnee zu gehen
Hab' keine Lust zu erfrieren
Ich bleibe einfach liegen
Und wieder zähle ich die Fliegen
Lustlos fasse ich mich an
Und merke bald ich bin schon lange kalt
So kalt, mir ist kalt, so kalt
Mir ist kalt
Mir ist kalt, so kalt
Mir ist kalt, so kalt
Mir ist kalt, so kalt
Mir ist kalt
Ich hab' keine Lust
